Die Wasser-Härte ist ein Sammelbegriff für die beiden lebenswichtigen Mineralien Calcium und Magnesium. Enthält das Wasser viele dieser Mineralien, spricht man von hartem Wasser. Enthält es zuwenig, dann haben wir es mit weichem Wasser zu tun.
Unser Härtebereich:
mittel
Die Härtebereich sind wie folgt definiert:
Härtebereich |
Calciumcarbonat |
°dH |
"weich" |
< 1,5 mmol/l |
< 8,4° |
"mittel" |
1,5 - 2,5 mmol/l |
8,4- 14° |
"hart" |
> 2, 5 mmol/l |
> 14° |
"sehr hart" |
- |
- |
Am 1. Februar 2007 wurde vom Bundestag die Neufassung des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes (WRMG) beschlossen. Die Neufassung ist am 5. Mai 2007 in Kraft getreten.
Darin wurden u.a. die Härtebereiche an europäische Standards angepasst und die Angabe "Grad deutscher Härte" (6°dH) wird durch die Angabe "Millimol Calciumcarbonat je Liter"
ersetzt. Wasserversorgungsunternehmen werden wohl weiterhin auch die Gesamthärte veröffentlichen, dies ist im Gesetz aber nicht vorgeschrieben.
Die neuen Härtebereiche unterscheiden sich kaum von den alten, nur werden die Bereiche 3 und 4 zum Härtebereich "hart" zusammengelegt und die Ziffern 1,2,3 und 4 werden
durch die, bereits benutzen, Beschreibungen "weich", "mittel" und "hart" ersetzt.
Die neuen Härtebereiche beruhen auf europäischem Recht; die EG-Detergenzien-Verordnung verpflichtet die Waschmittelhersteller zur Angabe von Dosierempfehlungen für diese
drei Härtebereiche.
Wie bisher haben die Wasserversorgungsunternehmen dem Verbraucher den Härtebereich mindestens einmal jährlich, ferner bei jeder nicht nur vorübergehenden Änderung des
Härtebereichs in Form von Aufklebern oder in einer ähnlich wirksamen Weise mitzuteilen.